Hausarbeit: Zwei Religionen, ein Ziel – Pilgerfahrt nach Jerusalem

In dieser Arbeit werden zu Beginn die Bedeutung und die besondere Situation der Pilgerstätte an sich sowie die Motive der Pilger erläutert, dann der Kontakt zwischen Muslimen und Christen im Mittelalter allgemein betrachtet, um schließlich die frühmittelalterliche Beziehung der Kulturen im Speziellen aufzuklären.

1. Einleitung – Toleranz oder Misstrauen?

Pilgerfahrten erfreuen sich auch heute noch hoher Beliebtheit. Während sich das Pilgern heute als ein Mittel der Selbstfindung oder als Nacheifern pilgerfreudiger Prominenter darstellen lässt, war das Pilgern in früheren Zeiten ein erstrebenswertes Lebensziel.

Im Mittelalter stand hauptsächlich die Ausübung der Religion im Mittelpunkt des Pilgerwesens. Neben den drei „großen Pilgerstätten (peregrinationes maiores)“[1] Rom, Santiago und Jerusalem gab es auch zahlreiche regionale und lokale Ziele für die reisebedürftigen Pilger.

Diese Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf Jerusalem sowie das Heilige Land und soll beantworten, ob die Pilgerfahrten den Christen eine Möglichkeit boten, einer anderen Religion, nämlich dem Islam, zu begegnen, diesen kennen zu lernen und damit ein „Austausch der Kulturen“ stattfand. Oder aber, ob das Treffen der beiden Religionen und deren Pilger sich ausschließlich in Missgunst und Konkurrenz äußerte. Jerusalem bietet dafür eine besonders gute Analysemöglichkeit, da das Zusammentreffen der Kulturen unvermeidlich war. Dieses Verhältnis soll größtenteils aus der Sicht christlicher Pilger im Spätmittelalter untersucht werden. Für diesen Zeitraum spricht das erhöhte Aufkommen von Pilgerberichten und deren Fokus: In den frühen Schriften wurde viel Wert auf die korrekte Darstellung der heiligen Stätten gelegt, erst deutlich später fand sich offensichtlichere Neugier für „das Fremde“ in den Berichten wieder.[2]

In dieser Arbeit werden zu Beginn die Bedeutung und die besondere Situation der Pilgerstätte an sich sowie die Motive der Pilger erläutert, dann der Kontakt zwischen Muslimen und Christen im Mittelalter allgemein betrachtet, um schließlich die oben erwähnte Beziehung der Kulturen im Speziellen aufzuklären.

 

2. Hauptteil

2.1 Pilgerfahrten nach Jerusalem

2.1.1 Bedeutung Jerusalems im Mittelalter und Pilgermotive

Die europäische Gesellschaft des Mittelalters war geprägt durch christliche Lehren und Vorstellungen. Jerusalem beziehungsweise das Heilige Land im Gesamten (also das Gebiet des heutigen Israel und Palästina) spielte deshalb eine besondere Rolle im Leben der mittelalterlichen christlichen Menschen. Jesus Christus wurde im Heiligen Land geboren und war dort auch später mit seinen Aposteln aktiv, demnach kann es durchaus als „Ausgangspunkt der christlichen Lehre“[3] bezeichnet werden. Die Stadt bot dementsprechend die Gelegenheit, „die Stätten zu besuchen, auf denen Jesus wandelte.“[4] Die religiös geprägten Menschen des Mittelalters waren seit ihrer Geburt mit dem biblischen Jerusalem und dessen Geschichte(n) vertraut und eine Pilgerreise offerierte ihnen die Gelegenheit, dieses „mit eigenen Augen zu sehen, mit ihren Füßen zu begehen, mit ihren Händen zu betasten und mit ihren Lippen zu berühren.“[5] Aufgrund dieser immensen religiösen Bedeutung fanden schon seit frühchristlicher Zeit Pilgerfahrten nach Jerusalem und Umgebung statt.[6]

 

Die für die Menschen im Vordergrund stehenden Motive für eine Pilgerreise waren hauptsächlich religiöse, zum Beispiel wegen „eines Problems, einer Bitte, oder auch um ein Gelübde zu erfüllen.“[7] Andererseits konnte sie aber auch als Strafe auferlegt worden sein. Im Spätmittelalter blühte das Pilgerwesen vor allem durch den Ablasshandel auf, also der Erlass von zeitlichen Sündenstrafen (keineswegs der Sündenschuld, wie häufig angenommen).[8] Aber auch der Wunsch, Gott und den Heiligen in Jerusalem besonders nahe zu sein, lockte viele Pilger an.[9]

Ein weiteres wichtiges Reisemotiv war die Erwartung der Pilger von Krankheiten geheilt zu werden, beispielsweise durch das Berühren von Reliquien.[10] Sowohl für das seelische als auch für das leibliche Heil sollte sich die Pilgerfahrt positiv auswirken.[11] Eine Vielzahl von Pilgern war krank oder verletzt und erhoffte sich Wunderheilungen durch den Besuch der Stätten, denn zu dieser Zeit war die Vorstellung, dass geistige als auch körperliche Leiden auf religiöse Verfehlungen zurückzuführen seien, gang und gäbe.[12]

 

Bei mittelalterlichen Menschen von „Abenteuerlust“ zu sprechen, mag vielleicht zu modern klingen, verfehlt den Sachverhalt aber keineswegs. Die „Neugier auf neue Kulturen“[13] war vorhanden. Weitere Aspekte waren das Entfliehen der Menschen aus ihren immer gleichen Aufgaben und Pflichten und dem begrenzten Lebenskreis, was sich als eine Art „Erlebnishunger“ bezeichnen lässt.[14] Darüber hinaus zählten ökonomische Interessen wie das Knüpfen von Handelskontakten.[15] Oftmals waren es wohl Kombinationen aus weltlichen und religiösen Motiven.

Laut dem Pilger Felix Fabri, dessen Reisebericht in dieser Arbeit noch häufiger herangezogen wird, kann man aber auch von einem Wandel der Motive sprechen, die sich von rein religiösen Bedürfnissen in der Anfangszeit entfernten, sodass die Reise im Laufe der Zeit immer mehr dem Handel und der Belustigung der Pilger gedient habe.[16]

Trotz ihrer Beschwerlichkeit, den hohen Kosten und den vielfältigen Gefahren (Unwetter, Plünderungen, Mord etc.) waren die Pilgerreisen eine nahezu standesübergreifend akzeptierte Form des Reisens mit reinen Motiven und wurde daher zu „einem festen Bestandteil religiösen Lebens“[17] und zu „einem gesellschaftlichen Phänomen.“[18] Erst zu Zeiten der Reformation und dem Vordringen der Osmanen Mitte des 16. Jahrhunderts verschwand die Pilgerfahrt langsam aus dem Bewusstsein der Menschen. Dadurch wurden die Pilgerreisen wieder ein „individuelles Phänomen“[19], starben aber nie ganz aus.

 

2.1.2 Christliche Pilgerstätte in muslimischer Hand

Im Jahr 638 eroberte der ägyptische Kalif Omar (auch: Umar) Syrien sowie Palästina und wurde vom dortigen Patriarchen als „Strafe Gottes für die Sünden der Christen“[20] bezeichnet. Dadurch folgte in Jerusalem auf die byzantinische die muslimische Herrschaft, was bedeutete, dass sich die für die Christen heiligen Stätten in Besitz der Muslime befanden. Jerusalem entwickelte sich durch den Bau von Moscheen und dörflichen Siedlungen nach und nach zu einer muslimischen Stadt, im weiteren Verlauf bis hin zu einem Zentrum des arabischen Reiches.[21]

Die Pilgerfahrten in das Heilige Land wurden nun natürlich noch riskanter, auch weil das vormals strukturierte Staatswesen unter den Muslimen zunächst nicht mehr existierte. Christliche Bewohner wurden sogar angehalten, ihr Wissen über die Institutionen mit den Muslimen zu teilen.[22] Erst im 8. Jahrhundert sorgten eigene islamische Strukturen wieder für Stabilität, was wiederum für die Christen zu neuen Problemen führte: Eine fremde Sprache (Arabisch) und Misstrauen schlugen den Pilgern entgegen. Weiterhin waren die Christen in den Augen der Muslime „Ungläubige“, benötigten Ein- und Ausreisepapiere und standen unter Spionageverdacht. Dazu kamen Überfälle, Geldzahlungen und Einsperrungen. Diese Repressalien sollten später eine zusätzliche Motivation für die Kreuzfahrer liefern.[23] Aus der christlichen Pilgerstätte wurde ein Ort mit orientalischer „Kultur, Lebensweise, Architektur und Verwaltung“[24], demnach eine fremde, unbekannte Welt für die christlichen Pilger. Daraus resultierte ein Zusammenprall der Kulturen, der nun immer augenscheinlicher in den Berichten der Pilger, die trotz aller Gefahren immer noch den Weg nach Jerusalem suchten, Erwähnung fand.[25]

 

Nach den Kalifen besetzten die Seldschuken (eine türkische Fürstendynastie) ab dem 11. Jahrhundert Jerusalem. Das führte in Zusammenhang mit einem „religiösen und kirchlichen Aufschwung“ der westeuropäischen Kirchen schlussendlich zu den Kreuzzügen (1096-1279)[26], die von den Akteuren häufig unzutreffenderweise als „bewaffnete Pilgerschaft“ bezeichnet wurden.[27] Im Jahre 1099 konnte Jerusalem trotz reisetechnischer Schwierigkeiten und vieler Opfer zurückerobert werden. Daraufhin erfolgte eine erneute Transformation Jerusalems: Den Muslimen war es untersagt, dort zu siedeln, die Stadt wurde teilweise re-christianisiert und zerstörte Gedenkstätten wieder aufgebaut.[28] Aber auch die „friedlichen Pilgerreisen“ erhielten durch die Kreuzzüge einen neuen Schub. Profitieren konnten die Pilger dabei von den entstandenen „christlichen Feudalstaaten“, die ihnen den Zugang ins Heilige Land deutlich erleichterten.[29]

 

Nach zahlreichen militärischen Rückschlägen und den damit verbundenen stetigen Veränderungen für die Pilger fiel im Jahre 1291 Akkon, die letzte christliche Bastion, woraufhin sich die Christen wieder aus dem Orient zurückzogen. Logische Konsequenz war ein Einbruch der Pilgerzahlen bis Anfang des 14. Jahrhunderts.[30] Beispiele für negative Auswirkungen waren eine deutlich eingeschränkte Bewegungsfreiheit und eine verkürzte Aufenthaltsdauer (von 6 Monaten auf ca. 2 Wochen).[31] Aus diesen problematischeren Bedingungen ergaben sich dann aber ausführlichere Pilgerberichte, die kommenden Pilgern die Reise mit Tipps und Beschreibungen vereinfachen sollten.

Dass der Pilgerbetrieb zu dieser Zeit nicht abriss, ist auch dem Franziskanerorden zu verdanken, der seit dem 13. Jahrhundert und auch während der nachfolgenden Herrschaft der ägyptischen Mamelucken in Jerusalem tätig war. Dieser sorgte für die Pilger, veranstaltete Führungen und bot Unterkünfte an, was den Pilgerbetrieb im Großen und Ganzen wiederum erleichterte.[32] Gegen die willkürlichen Angriffe der Muslime konnte er aber natürlich nichts ausrichten.[33]

Zwischenzeitlich wurde der Pilgerbetrieb sogar von der Kirche untersagt, weil zu hohe Einnahmen der nichtchristlichen Herrscher sowie politische Schwierigkeiten befürchtet wurden.[34] Doch schon bald waren die Pilgerreisen nach Jerusalem wieder ein großes Geschäft, und es folgte die Entwicklung von fast schon modern wirkenden „Pauschalreisen“ mit Verpflegung, Transport und Schlafplätzen von Venedig aus, die den Pilgern das Leben erträglicher und die Reise erschwinglicher machen sollten.[35] Dabei wirkte sowohl das Gewinnstreben der Venezianer als auch die „Habgier der Palästinenser“ zusammen.[36]

 

2.2 Das Verhältnis von Christen und Muslimen im Spätmittelalter

Wie auch in Jerusalem war der Kontakt mit den Muslimen für die Christen global betrachtet unumgänglich. Zunächst, weil viele christliche Gebiete durch die Muslime erobert wurden, später dann durch das immer verzweigtere Handelsnetz. In diesem Kontext spielte nicht nur die fremde Sprache eine Rolle, sondern auch kulturell eigene Verhaltensweisen. Nichtsdestotrotz war diese Begegnung meist eher praktischer Natur, von wirklichem Interesse an der anderen Religion konnte im 13. Jahrhundert nur selten gesprochen werden, und wenn, dann nur, um die jeweils andere Religion zu denunzieren.[37]

In der Zeit nach den Kreuzzügen fanden sich differente Meinungen und Einstellungen der christlichen Menschen. Zum Beispiel sollte man den Muslimen freundlich begegnen, aber dies meist nicht ohne Hintergedanken. So geschah diese Begegnung im Sinne einer Missionierung, also einer Konvertierung der Muslime zum Christentum.[38]

In den Kreisen der Intellektuellen – aber auch nur in diesen – ging man ab dem frühen 14. Jahrhundert schon andere Wege. Ramón Lull beispielsweise machte sich für die Einrichtung des Faches Orientalistik in verschiedenen Universitäten stark, um die Geschichte und Theologie des Islam zu begreifen.[39] Johannes von Segovia ging Mitte des 15. Jahrhunderts sogar soweit, dass er eine Beziehung der Religion erreichen wollte, die auf gemeinsamen Inhalten basierte, welche sich durch Forschung ergeben sollten. Zwar gab es ein paar weitere Schriftsteller, die ähnliche Vorstellungen äußerten, aber die praktische Umsetzung scheiterte an der machtpolitischen Realität.[40]

Interessanterweise nahm der Wissensaustauch unter den Kulturen, der Jahrhunderte früher essentiell war, deutlich ab. Die Gründe dafür waren einfache: Die Kulturen waren mittlerweile zu eigenen (Neu-)Entwicklungen fähig, alles Wissen „der Anderen“ war erfolgreich integriert und die traditionelle Ablehnung „des Anderen“ auf dem Höhepunkt.[41] Robert Fletcher spricht bei den Muslimen sogar von „einem Mangel an kultureller Neugier“[42], der deshalb verwunderlich war, da die Muslime militärische Erfolge feierten und dadurch äußerst selbstbewusst agieren konnten. In früheren Jahrhunderten hätten sie alles Wissen von außerhalb noch aufgesogen, doch nun zeigte sich absolutes Desinteresse. Warum das so gewesen sei, kann er auch nicht endgültig beantworten.[43]

Im ausgehenden 15. Jahrhundert und im beginnenden 16. Jahrhundert kamen für die Christen neue Schwierigkeiten dazu, sowohl von außen als auch von innen. Die Osmanen zogen plündernd und erobernd durch ein großflächiges christliches Gebiet, während die Christen wortwörtlich gespalten und mit inneren Grabenkämpfen beschäftigt waren. Eine neue Welle von Feindlichkeit und kriegerischer Auseinandersetzung kam auf.[44] Aber die Entwicklung der Beschäftigung mit dem Islam in christlichen Gebieten war mittlerweile soweit fortgeschritten, dass sogar durchaus Bewunderung für das Reich der Osmanen aufgrund dessen Stärke und Effizienz geäußert wurde.[45]

Insgesamt kann also festgestellt werden, dass der Kontakt beziehungsweise die friedfertige Auseinandersetzung mit dem Islam im Spätmittelalter stark vorangetrieben wurde. Das führte nicht nur zu einem Austausch der Kulturen und zu vermehrtem Handel, sondern auch zu einer vielfältigeren Selbst- und Fremdwahrnehmung, letztere aber nie vorurteilsfrei.[46] Für die Christen waren die Muslime seit langer Zeit die heidnischen, sittenfreien Krieger, umgekehrt waren die Christen ein uninteressanter, rückständiger und verabscheuungswürdiger Haufen von Sekten.[47]

Pauschalisieren lässt sich das Verhältnis von Christen und Muslime nicht. Mal waren die Muslime Auslöser für Epidemien, mal wichtige Handelskontakte, mal friedliche Partner im alltäglichen Leben. Abhängig vom Zeitgeist, der Region und politischen Situation. Die Menschen waren aber insgesamt ein deutliches Stück offener und neugieriger geworden.

 

2.3 Interreligiöse Begegnungen auf der Reise nach Jerusalem

2.3.1 Bei der An- und Abreise

Bei der Reise nach Jerusalem absolvierten die meisten Pilger folgende Route: Von Venedig, reiste man mit dem Schiff über die Inseln Rhodos, Kreta und Zypern nach Jaffa.[48] Von dort aus folgte die Weiterreise zu Fuß, mit dem Pferd oder dem Esel über Ramla nach Jerusalem. Hans Tucher, ein Pilger aus Nürnberg, benötigte allein für die Hinreise im Jahre 1479 gute drei Monate.[49] Er beschrieb darüber hinaus die schwierigen Einreisebedingungen und die langen Wartezeiten, die den ersten Kontakt mit den „heidnischen Herrschern“ eher negativ darstellten:

„Und wir mussten fünf Tage auf dem Meere warten, bis das Geleit kam. Und am 25. Juli, […] da starb ein Priester auf der Galeere […]. Daher musste man dem Obersten zu Jaffa 5 Dukaten geben, damit er [es] gestattete, den Leichnam an Land zu bringen […].“[50]

Auch schienen die Muslime sich zu allererst um ihre eigenen geschäftlichen Interessen gekümmert zu haben:

„[…] brachten uns einen Geleitbrief von dem Herren von Jerusalem und Ramla. Also fuhr der Patron mit ihnen bei Jaffa an Land zu den heidnischen Herren, die alsbald dahin gekommen waren und ihre Zelte dort aufgeschlagen hatten. Und er brachte ihnen einige Geschenke oder Präsente. Am nächsten Tag wieder kamen dieselben heidnischen Herren […] um Seiden- gewänder, Stoffe und andere Kaufmannswaren zu besehen. Und als sie viele davon gesehen und einiges gekauft hatten, fuhren sie wieder an Land.“[51]

 

Bernhard von Breydenbach, ein Pilger im ausgehenden Spätmittelalter aus Mainz, beklagte das scheinbar ewige Verbleiben auf dem Schiff, während nötige Details zwischen Venezianern und Muslimen geklärt wurden. Bei seiner Reise hätte das sechs Tage gedauert, und die Sommerhitze in Kombination mit dem Gestank „aus der Tiefe des Schiffes“ hätte da sein Übriges getan.[52]

Zu den Wartezeiten auf dem Schiff gesellte sich aber noch der Aufenthalt in Jaffa selbst. Bis die entsprechenden Formalien geklärt und die Gebühren ausgehandelt wurden, mussten die Pilger Tage in „riesigen, aber unsagbar schmutzigen und stinkenden Gewölben“[53] verbringen, in denen sie zusätzlich noch von Muslimen bedrängt wurden. Licht war den Pilgern ebenfalls nicht zugänglich, weshalb sie nicht wussten, „ob sie ihres Leibes oder ihres Lebens sicher waren.“[54]

 

Felix Faber schrieb dazu:

„Und als wir da saßen und aßen, da kam ein grimmiger Heide mit einem Knüttel und zwang uns alle mit Gewalt, daß ein jeder Pilger ihm einen venezianischen Pfennig für die armselige Herberge geben mußte, die doch nicht die seinige war. […] Und wollte keinen Pilger hinauslassen, um das Werk der Natur zu vollbringen: Wasser zu lassen oder den Bauch zu leeren, es sei denn, man gebe ihm erneut einen Pfennig.“[55]

 

Anschließend äußerte er aber auch Kritik an den Patronen, also den venezianischen Verantwortungsträgern, die diese Ausbeutung nicht verhindert hätten.[56] Der Groll der Pilger schien sich sogar oft weniger gegen die Muslime als gegen die Aufsichtsherren zu richten. Möglicherweise kommt darin sogar ein stereotypes Denken zutage, das die Lebensweise der Muslime betrifft. Es impliziert, dass die Muslime sich „von Natur aus“ so „unchristlich“ verhalten und keine anderen Verhaltensweisen kennen würden. Ein weiterer Pilger namens Ottheinrich beschrieb bei seiner Ankunft, dass sich Probleme zwischen dem Patron und den muslimischen Herren in Jaffa schnell auf alle Reisenden ausgeweitet hätten: Sie wären geschlagen und verprügelt worden, die Muslime hinderten sie am Weitergehen und hielten sie in Unterkünften fest. Aber auch die Pilger hätten sich nicht gerade zimperlich verhalten.[57] Dies lässt sich beim späteren Aufenthalt in Jerusalem noch genauer zeigen (siehe 3.2).

 

Zusätzlich wurden die Pilger kontrolliert und ihnen jegliche Waffen abgenommen, was ihre Position in fremden Gefilden und dem weiteren Verlauf nicht gerade stärkte.[58] Felix Fabri bezeugte, dass er und seine Gruppe allein auf dem Hinweg dreimal von Heiden angegriffen worden wären, aber der Geleitschutz, welcher unten noch genau erläutert wird, das Schlimmste verhindert hätte.[59]

Mögliche Gründe für die angespannte Lage waren, dass nur die Geschäftsleute den Pilgern freundlich gegenüberstanden, immerhin boten sie potenzielle Einnahmequellen, beispielsweise für Geschäfte mit Eseln oder Proviant. In diesen Situationen begegneten die Einheimischen den Christen offenherzig. Für den durchschnittlichen Einheimischen waren sie aber nichts anderes als Fremde und Ungläubige, die man schlimmstenfalls mit Angriffen direkt wieder vertreiben wollte.[60] Von einer toleranten Begegnung der Kulturen kann hier also keine Rede sein. Es ist aber notwendig, noch weiter innerhalb der Muslime zu differenzieren, auch wenn sich dies in den Pilgerberichten selten feststellen lässt.

Beispielsweise erwähnte Felix Fabri in seinem Reisebericht, dass, wie oben schon beschrieben, Muslime Geleitschutz gegeben hätten, weil die Araber die Gegend unsicher machten und die Pilger dementsprechend mit hoher Waffengewalt schützen mussten.[61]

Der Geleitschutz wurde aber nicht ausschließlich positiv beschrieben: Die schon erwähnte eingeschränkte Bewegungsfreiheit äußerte sich darin, dass die Pilger sich immer nur mit Geleitmännern im Heiligen Land bewegen durften, ohne komplett vor Übergriffen geschützt worden zu sein. Hans Tucher schrieb, dass die Pilger mit Steinen beworfen und einige dabei umgekommen wären und rief anschließend zu Achtsamkeit auf.[62]

Die ersten Begegnungen mit den Muslimen vor Jerusalem stellten laut den Berichten eher eine Gefahr dar. Von Beginn ihrer Reise an mussten die Pilger Angst haben, von Einheimischen erpresst, verletzt oder ausgeraubt zu werden.[63] Auf der anderen Seite nutzten einige Pilger die schwierigen Bedingungen um effektiv die Vorurteile gegenüber den Muslimen zu schüren, in dem die Vorkommnisse ausführlich in ihren Berichten geschildert wurden.[64]

Bei der Rückfahrt sah die Situation in Jaffa nicht viel anders aus, wie Fabri anmerkte:

„Da hielten sie die Heiden erneut fest und ergriffen sie aufgrund einer alten Sache, die vor sieben Jahren von einigen Pilgern geschehen war, die im Zorn einige Heiden erstochen hatten. Und deshalb […] verlangten [sie] von ihnen eine große Summe Dukaten […].“[65]

Die Lage hätte sich soweit zugespitzt, dass die Pilger nach andauernder Drangsalierung den Beschluss gefasst hätten, zu fliehen und ebenfalls so viele Heiden wie möglich zu erstechen. Doch ein besonnener Pilger konnte das verhindern, indem er Bedenken äußerte, dass nachfolgende Pilger dann noch schlimmer behandelt würden.[66]

 

2.3.2 Beim Aufenthalt in der Stadt

Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts begegneten die islamischen Machthaber den Pilgern deutlich freundlicher, da diese eine hervorragende Einnahmequelle darstellten.[67] Vor allem die Mamelucken, also islamische Konvertiten, verhielten sich toleranter, weil sie die Pilger als Touristen ansahen und ihnen, gegen Gebühr, zur Seite standen und Sicherheit garantierten. Als Freunde der Christen konnte man die Mamelucken aber nicht bezeichnen.[68]

Dennoch musste man als Christ auch in der Stadt selbst mit feindseligen Aktionen von Einheimischen rechnen, wie zum Beispiel mit Beschimpfungen, körperlichen Angriffen, Verdreckung der Heiligtümer sowie mit absichtlichen Störungen der christlichen Messen.[69]

Die direkte Konfrontation machte sich zusätzlich insofern bemerkbar, als dass die Pilger ständig Geldzahlungen abzuleisten hatten, beispielsweise für das Besichtigen von bestimmten Gebäuden und Stätten. Hans Tucher schrieb dazu:

„Das [die Heiden] sind die Obersten zu Jerusalem, die schließen den Tempel nur auf, wenn Pilger dorthin kommen. Da muss jeder Pilger fünf Dukaten zahlen. Und wenn man den Tempel sonst wieder aufsperren soll […], so muss man denselben Heiden jedes Mal einen Dukaten geben […] und sperren sofort wieder zu.“[70]

Weiterhin erläuterte er, dass Muslime, die den Tempel betreten wollten, dagegen nichts für das Aufschließen bezahlt hätten. Die Christen wurden also oftmals für kleinste Leistungen finanziell geschröpft.

 

Die Pilger wussten sich innerhalb und außerhalb der Stadt aber auch zu wehren: Sie verschmutzten muslimische Stätten, demolierten Marktstände, schimpften und schlugen zurück. Folker Reichert spricht gar von „einem kleinen Religionskrieg […] auf den Straßen und Gassen Jerusalems.“[71] Dieses möglicherweise zugespitzte Fazit Reicherts zeigt, dass ein friedlicher Umgang und ein vorurteilsfreier Kontakt der Religionen in Jerusalem im Vergleich zum allgemeinen Zeitgeschehen noch seltener waren.

Womöglich, so Reichert, müsse man den Muslimen dabei aber auch zugutehalten, dass viele Christen offen zu ihren Kreuzfahrergedanken gestanden hätten, wodurch sich die Muslime bedroht sahen. Nicht verwunderlich sei es demnach, dass das Verhältnis der Religionen sehr angespannt gewesen sei und die Muslime sich derart gewehrt hätten.[72] Der Konflikt beruhte daher auf gegenseitiger Abneigung, Vorurteilen und Misstrauen. Diese wechselseitigen Anfeindungen bestätigt auch der Reisebericht von Konrad Grünemberg, der die von Vorurteilen gegenüber dem Orient geprägten Pilger kritisierte, wie auch der des Felix Fabri, der entsetzt darüber war, wie die Pilger behandelt worden wären.[73]

Sabine Penth stellt dagegen fest, dass – im Vergleich zur Frühzeit des Pilgertums – willkürliche Schikanen wie zum Beispiel das Verwehren von Besichtigungen bestimmter Gebetsstätten an der Tagesordnung gewesen seien, die körperliche Gefahr im Sinne von Mord und Angriffen aber gesunken sei. „Echte Furcht“ sei „kaum notwendig gewesen“, außer wenn man durch laute christliche Ausrufe öffentlich aufgefallen wäre und die Muslime dadurch provoziert hätte.[74]

Auch Felix Fabri sprach in seinem Bericht davon, dass man die Muslime nicht unnötig provozieren und herausfordern solle, aber auch, dass dies wiederum nicht einfach wäre. In diesem Zusammenhang gab er eine große Bandbreite an Tipps und rät mitunter davon ab, Wein in der Öffentlichkeit zu trinken, Moscheen zu betreten, Kontakt zu Muslima aufzubauen oder durch Gelächter aufzufallen.[75] Diese und weitere ähnliche Hinweise Fabris deuten zwar auf Respekt gegenüber dem Islam hin, wurden aber auch als Einschränkung der christlichen Bewegungsfreiheit empfunden. Ebenso wird bei Fabri deutlich, dass weniger Gewaltattacken, sondern Angriffe im Zeichen von Hohn und Verachtung den Alltag in Jerusalem geprägt hätten:

„Und da steht ein hoher Stein; den küßten wir Pilger. Vor der Stelle steht ein Haus. Darin wohnte ein Heide. Als der sah, daß wir den Stein so küßten, da nahm er, als wir weggegangen waren, einen Kübel mit flüssigem Kot und überschüttete den Stein damit uns zum Hohn. Und das geschah uns an vielen Orten in Jerusalem.“[76]

 

Neben der oftmals erwähnten finanziellen Ausbeutung und Gewalt wird in den Pilgerberichten aber deutlich, dass die Pilger sich nicht nur auf ihre Route beschränkten, sondern, wenn es das Programm zuließ, durchaus mit den islamischen Gepflogenheiten und Bräuchen Bekanntschaft machten. Hans Tucher beobachtete zum Beispiel viele kulturelle Eigenschaften und beschrieb sie ausführlich.[77] In einem konkreten Fall besichtigte er hier den (heutigen) Felsendom, den er zwar nicht betreten durfte, aber einige seiner Eigenheiten beschrieb:

„Auf dem Umgang des Tempels haben [die Heiden] eine Mondsichel gesetzt, wie sie [es eben] gewohnt sind. […][Sie halten]den Tempel des Herren in großen Ehren und halten ihn innen und außen sehr sauber und alle gehen gewöhnlich barfuss hinein. Und sie nennen ihn ‚den heiligen Fels‘ und nicht einen Tempel des Herrn. […] Und [es] kommen die Sarazenen aus fernen Ländern, um diesen Fels andächtig zu besichtigen.“[78]

Auch Gemeinsamkeiten in ihren Religionen wurden durchaus entdeckt, wie eine Passage von Felix Fabri erahnen lässt:

„Auf der rechten Seite in der Höhle ist ein tiefes, großes Loch in dem Felsen. Alle Tage bricht man nämlich Stückchen heraus, die Heiden und die Christen. Das ist nämlich der Glaube in diesem Lande […]. Deshalb sind auch die Heiden begierig danach.“[79]

Bernhard von Breydenbach lieferte, in Hinblick auf Kulturbegegnung, einen der umfangreichsten Berichte, beobachtete die Menschen, Städte und Dörfer und notierte fleißig ihm unbekannte Gewohnheiten. Dazu versah er seinen Text mit einem arabisch-deutschen Glossar und Alphabet, war sich des Durcheinanders der Religionen in Palästina bewusst und beschrieb es, blieb aber vorurteilsbehaftet. Am Ende sprach er vom Heiligen Land gar als einen Ort lauter uneinsichtiger Ketzer, „die das reiche Erbe der frühen Christenheit“ zerstören würden.[80] Sein Bericht zeigt Interesse und Aufgeschlossenheit, aber die obligatorische Intoleranz und Überheblichkeit konnte auch er nicht überwinden.

Durch die kurze Aufenthaltsdauer der Pilger seit dem 14. Jahrhundert konnte eine darüber hinausgehende Begegnung mit dem Islam wohl nicht stattfinden, da die christlichen Pilger unter schwierigen Bedingungen schon eine Herausforderung darin sahen, überhaupt ihr straffes Programm zu absolvieren. Dazu zählten die Besichtigung aller Heiligtümer im Heiligen Land und die Erfüllung ihrer religiösen Motive durch Gebete und Andachten.[81]

Fabri erwähnte zwar kurz, dass die Pilger die Lebensweise der Heiden gesehen hätten, führte dies aber in seinem Bericht nicht aus.[82] Ob das an Fabris geringer Neugier oder an dem womöglichen Desinteresse der späteren Leser (an diesen Informationen) lag, bleibt unklar.

Aber in den Berichten wird auch Hilflosigkeit geäußert, die sich in der Erleichterung zeigt, wenn die Pilger nach dem Besuch des Heiligen Landes wieder „heimischen Boden“ in Venedig betraten, auf dem das „Gefühl der Fremdheit“ nachließ.[83]

Die Pilgerberichte lieferten trotz allem den größtmöglichen Zugang zur anderen Kultur für die nachfolgenden Pilger, wenn auch meist in Form von Ratschlägen und Tipps, wie man sich verhalten sollte. Nur selten sind konkrete Informationen über die Lebens- und Verhaltensweisen der Muslime überliefert.

 

3. Schluss: Jerusalem – Vorreiter oder Nachzügler?

Die Entwicklung des toleranten Umgangs von Christen und Muslime war ein schleichender und jahrhundertelang andauernder Prozess, der selbst heute (noch) nicht abgeschlossen ist. In Jerusalem verlief der Werdegang trotz oder gerade wegen der direkten Konfrontation schleppender als in anderen Gebieten, auch wenn im Spätmittelalter prinzipiell einige Fortschritte zu verzeichnen waren, allerdings abhängig von Zeit, Ort und Gesellschaft.

Die gegenseitigen historisch bedingten Vorurteile führten im Heiligen Land zu kaum überwindbaren Hürden. Zu sehr waren die Muslime die barbarischen Heiden, die mit Gewalt in das christliche Gebiet eingedrungen waren. Die häufigen Überfälle von Einheimischen auf der Pilgerfahrt bestätigten in vielerlei Augen dieses Klischee und wurden in den Pilgerberichten weiterverbreitet. Dazu kam noch die für Pilger anstrengende, aber kluge Geschäftspolitik der Muslime. Auf der anderen Seite blieben die Christen für die Muslime ewige Kreuzfahrer, nicht mehr so offensichtlich, aber noch immer mit denselben Zielen.

Was bleibt daher übrig? Eine Pauschalisierung ist nicht angebracht. Natürlich gab es Ausnahmen, bei denen ansatzweise von einem Interesse für die andere Kultur die Rede sein kann sowie Informationen und Erkenntnisse in den Pilgerberichten verewigt wurden. Der Großteil der Pilger hatte aber zu sehr mit den Einheimischen, der kurzen Aufenthaltsdauer und mit sich selbst zu tun. Dementsprechend kann man auch nicht verallgemeinern, wer die hauptsächliche Schuld an den Auseinandersetzungen trug. Zu groß war das gegenseitige Misstrauen, die Ressentiments allgegenwärtig.

Zu bedenken ist dabei auch, dass die Christen sich immer mehr von den rein religiösen Pilgermotiven verabschiedeten und dennoch die (An-)Spannung im Heiligen Land jederzeit spürbar schien. Die mittelalterliche Gesellschaft war also – zumindest in weiten Teilen – noch nicht bereit, einen großen Schritt in Richtung Offenheit und Toleranz zu gehen. Die Barrieren, seien es historische, ethnische, kulturelle, religiöse oder auch nur sprachliche, konnten von den Pilgern nur selten und wenn, dann unvollständig beseitigt werden.

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[1] Dorninger, Pilgerreisen im Mittelalter, S. 1

[2] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 71

[3] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 1

[4] Dorninger, Pilgerreisen im Mittelalter, S. 2

[5] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 14

[6] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 1

[7] Ebd., S. 4

[8] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 11

[9] Dorninger, Pilgerreisen im Mittelalter, S. 1

[10] Müller, Mittelalter, S. 198

[11] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 8

[12] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 10

[13] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 4

[14] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 10

[15] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 4

[16] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 135

[17] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 1

[18] Ebd., S. 1

[19] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 136

[20] Fletcher, Christen und Muslime im Mittelalter, S. 26

[21] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 78

[22] Fletcher, Christen und Muslime im Mittelalter, S. 31

[23] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S.80-83

[24] Penth, Die Reise nach Jerusalem., S. 82

[25] Ebd., S. 80-83

[26] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 1

[27] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 92

[28] Ebd., S. 94, 95

[29] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 16

[30] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 47

[31] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 6

[32] Ebd., S. 3

[33] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 22

[34] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 5

[35] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 110

[36] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 18

[37] Fletcher, Christen und Muslime im Mittelalter, S. 118

[38] Ebd., S. 154

[39] Ebd., S. 156

[40] Ebd., S. 156-159

[41] Fletcher, Christen und Muslime im Mittelalter, S. 162

[42] Ebd., S. 162

[43] Ebd., S. 161-162

[44] Ebd., S. 148

[45] Ebd., S. 165

[46] Müller, Mittelalter, S. 211

[47] Fletcher, Christen und Muslime im Mittelalter, S. 170-171

[48] Reichert, Glaube, Geld, Geduld, S. 6

[49] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 6-8

[50] Herz: Hans Tuchers d. Ä. „Reise ins Gelobte Land“. Nach: Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 11

[51] Ebd., S. 11

[52] Ohler, Reisen im Mittelalter, S. 399

[53] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 21

[54] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 73

[55] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 72

[56] Ebd., S. 72

[57] Reichert, Glaube, Geld, Geduld, S. 10

[58] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 21

[59] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 75

[60] Reicher, Glaube, Geld, Geduld, S.10

[61] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, S. 71

[62] Herz: Hans Tuchers d. Ä. „Reise ins Gelobte Land“. Nach: Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 12

[63] Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 22

[64] Ohler, Reisen im Mittelalter, S. 405

[65] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 142

[66] Ebd., S. 142

[67] Dorninger, Topographie des Heiligen Landes, S. 6

[68] Reichert, Glaube, Geld, Geduld, S. 13

[69] Ebd., S. 10

[70] Herz: Hans Tuchers d. Ä. „Reise ins Gelobte Land“. Nach: Dorninger, Toppgraphie des Heiligen Landes, S. 13

[71] Reichert, Glaube, Geld, Geduld, S. 11

[72] Ebd., S. 12

[73] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 112

[74] Ebd., S. 101, 105

[75] Penth, Die Reise nach Jerusalem, S. 124, 125

[76] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 92

[77] Dorninger, Pilgerreisen im Mittelalter, S. 2, 3

[78] Herz: Hans Tuchers d. Ä. „Reise ins Gelobte Land“. Nach: Dorninger, Toppgraphie des Heiligen Landes, S. 15

[79] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 100

[80] Ohler, Reisen im Mittelalter, S. 400-402

[81] Reicher, Glaube, Geld, Geduld, S. 5

[82] Fabri: Eigentlich beschreibung der hin und wider farth zu dem Heyligen Land. Nach: Sollbach, In Gottes Namen fahren wir…, S. 73

[83] Müller, Mittelalter, S. 199

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Literatur:

- Fletcher, Richard: Ein Elefant für Karl den Großen. Christen und Muslime im Mittelalter. Darmstadt, 2005.

- Müller, Harald: Mittelalter. Berlin 2008.

- Ohler, Norbert: Reisen im Mittelalter. München 1986.

- Penth, Sabine: Die Reise nach Jerusalem. Pilgerfahrten ins Heilige Land. Darmstadt, 2010.

- Solbach, Gerhard: In Gottes Namen fahren wir... Felix Faber: Reise in das Heilige Land A. D. 1483. Essen 1990.

 

Internetquellen:

- Dorninger, Maria: Topographie des Heiligen Landes. Zu den Pilgerreisen im Mittelalter am Beispiel von Hans Tucher. Universität Salzburg 2003, Online.

URL: http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/544376.PDF [abgerufen am 01.07.2013]

- Dorninger, Maria: Pilgerreisen im Mittelalter. Christliche Fernpilgerziele am Beispiel von Jerusalem und Santiago de Compostela. Universität Salzburg 2007, Online.

URL: http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/549750.PDF [abgerufen am 01.07.2013]

- Reichert, Folker: Glaube, Geld, Geduld. Die Wallfahrt nach Jerusalem im späten Mittelalter. Moskau 2011, Online.

URL: http://www.dhi-moskau.de/fileadmin/pdf/Veranstaltungen/2011/Vortragstext_2011-06-28_de.pdf [abgerufen am 01.07.2013]

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